In der Reihe „Westspitzengespräche“ diskutierten lokale Expertinnen und Experten in fünf kommunalen Themenbereichen was in Tübingen schon gut läuft und was besser laufen könnte und auch die Bürgerinnen und Bürger Tübingens haben dabei ihre Anregungen und Ideen zur Zukunft unserer Stadt eingebracht.
Über das große Interesse an den Veranstaltungen habe ich mich sehr gefreut. Viele der circa 500 Besucherinnen und Besuchern haben sich eingebracht und an den Diskussionen beteiligt. 28 Referentinnen und Referenten haben spannende Vorträge gehalten, ihre Ideen und Anregungen präsentiert und über bisherige Erfolge und notwendige Maßnahmen diskutiert.
Ich bedanke mich bei den Expertinnen und Experten und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern für ihr Interesse, das Mitreden und -diskutieren!
Fünfter Termin: Biodiversität und Ökologie
Um die 100 Gäste besuchten am 20. Juli das Westspitzengespräch zu „Biodiversität und Ökologie“. Sie hörten spannende Vorträge von:
Die Referentinnen und Referenten wiesen darauf hin, wie wichtig der Artenschutz ist und dass Artenschutz und Klimaschutz zusammen gedacht werden müssen. Es braucht in vielen Bereichen daher multifunktionale Lösungen: zum Beispiel beim Bau von Wohnungen müssen Ideen zum Erhalt und der Förderung von Arten mitberücksichtigt werden; der Betrieb von Photovoltaikanlagen ist sogar nachweislich effizienter, wenn die Anlagen von Grün umgeben sind. Jedoch besteht vor allem zwischen dem Wohnungsbau und dem Artenschutz ein großer Zielkonflikt, der nicht einfach zu lösen ist.
Vierter Termin: Bildung und Betreuung
Rund 60 Besucher*innen verfolgten am 29. Juni das Westspitzengespräch „Bildung und Betreuung“. Sie hörten spannende Vorträge von
Die Vorträge machten deutlich wie komplex die Themen (frühkindliche) Bildung, Fachkräftegewinnung sowie Digitalisierung in den Kitas und Schulen sind. Es braucht nicht nur Geld, sondern eine ganzheitliche Betrachtung über kommunale Grenzen hinaus. Auch beim Thema altersgerechtes Leben und Wohnen wurde klar, dass es finanzielles, kommunales und gesellschaftliches Engagement braucht, damit Ideen und Konzepte für altersgerchtes Leben und Wohnen umgesetzt werden können.
Dritter Termin: Wohnen und Bauen
Am 3. Juni durften sich an die 100 Besucher*innen beim Westspitzengespräch „Wohnen und Bauen“ über spannende Vorträge und interessante Diskussionen freuen. Als Referent*innen zu Gast waren:
Die Vorträge und Diskussionen drehten sich rund um die Themen
Zweiter Termin: Kunst und Kultur
Mit 130 Besuchern war das Westspitzengespräch zu „Kunst und Kultur“ am 25. Mai ein voller Erfolg. Die Referentinnen und Referenten und das Publikum hatten an diesem Abend viele interessante Ideen und Anregungen mitgebracht.
Auf dem Podium standen:
Der Wunsch nach einem Konzertsaal wurde an diesem Abend mehrfach geäußert. Für Ingo Bredenbach wären das Uhlandbad, mit dem Vorteil eines großen Foyers, oder der Europaplatz gleich gute Standorte.
Ebenfalls thematisiert wurde der Wunsch nach mehr finanzieller Unterstützung von kulturellen Veranstaltungen und Einrichtungen, wie auch von freien Projekten.
Eine Stärkung der Nachtkultur, Flächen für Open-Air-Veranstaltungen, der Bau einer Multifunktionshalle für Kultur- und Sportveranstaltungen, die Auslobung eines Menschenrechtspreis durch die Stadt Tübingen, neue Räumlichkeiten für das Kino Arsenal sowie ein barrierefreier Zugang zum Kino Museum sind weitere Ideen und Vorschläge, die an diesem Abend diskutiert wurden. Zudem wurde die Verlagerung der Skulptur „S 21 – Chronik einer Entgleisung“ von Peter Lenk nach Tübingen angeregt.
Erster Termin: Sport und Freizeit
Am 2. Mai fand das erste Westspitzengespräch zum Thema Sport und Freizeit statt. Es war ein interessanter und vielfältiger Abend, an dem die Referent*innen mit Boris Palmer über ihre Wünsche und Vorstellungen für das zukünftige Sportangebot und die – infrastruktur sprachen. Im Gespräch mit dem Publikum wurde deutlich, wie wichtig der Sport für die Tübingerinnen und Tübinger ist.
Um die 100 Besucher*innen interessierten sich für die Vorträge von
Ein Thema, das Ulrich Fischer und Dr. Michael Görke sehr am Herzen liegt, sind die knappen Tübinger Wasserflächen. Beide haben sich, im Namen des Tübinger Schwimmvereins bzw. des Stadtverbands für Sport, für den Bau eines Hallenbad Süd mit 50-Meter-Becken ausgesprochen.
Dr. Michael Görke wünscht sich zudem für die Zukunft mehr Hallenkapazitäten und, vor allem in der Süd- und Weststadt, mehr Freiflächen für Sport. Der Stadtverband für Sport befürwortet außerdem, wie die ProBasket Tübingen AG, eine Erweiterung der Paul-Horn-Arena.
Maike Kopp vom RV Pfeil e.V. warb darüber hinaus für die Wiedereröffnung des Franz Trails und den Ausbau des legalen Trail-Netzes. Simon Köhler und Claus Michelfelder berichteten über ihr Sportangebot an die Tübingerinnen und Tübinger.